Damit der Januar nicht Blogpost-los vorüberzieht, dachte ich, ich erzähle auch hier mal kurz von meinem Vorhaben, das ich gestern auch schon auf Instagram angekündigt hab: Ich will dieses Jahr jede Woche ein Buch lesen. 52 Bücher also in 2020. Und weil man heutzutage ja nichts ohne Hashtag machen kann („Hashtag or it didn’t happen“), war #52Bücher2020 geboren.
#52Bücher2020: Bücher, die ich im Januar gelesen habe
Aktuell befinden wir uns ja in KW 5 – und ich lese gerade mein fünftes Buch. Ich bin also 1a im Soll. Und bisher sieht es auch nicht danach aus, als gingen mir so bald die Ideen aus: Dank fleißigen Instagram-Kommentatoren ist meine Leseliste prall gefüllt. Solltest du aber auch noch einen heißen Tipp haben: Her damit! Ende Februar gibt es dann das nächste Bücher-Update.
1. Transsib – Von Moskau nach Peking (Pia Thauwald)
Dieses Büchlein hab ich im öffentlichen Bücherschrank bei uns im Viertel gefunden, als ich zwischen den Jahren einige ausrangierte Bücher von mir dort reingestellt hatte. Und ich muss gestehen: Ich bin nun echt ein wenig besessen von der Idee, nach Taiwan mit dem Zug (und Fähre natürlich) zu reisen. Wie krass wär das einfach?
Das Buch ist zwar schon ein paar Jährchen alt („Filme“ für die Kamera stehen auf der Packliste, haha), aber trotzdem sehr interessant, was die grundsätzliche Route betrifft.
Je nachdem, wie oft man unterwegs aussteigen und wie viele Städte man auf der Route besichtigen will, benötigt man mindestens 8 Tage für die einfache Strecke.
2. Steal like an artist (Austin Kleon)
Ein Buch zum Thema Kreativität – nicht nur für Leute in kreativen Berufen interessant. Es geht darum, wie man Ideen (weiter-)entwickelt und etwas neues aus Dingen kreiert, die schon da waren. Und, sind wir mal ehrlich: Eigentlich gab es alles schon mal irgendwie in irgendeiner Form.
Das Buch nennt 10 Prinzipien:
- Steal like an artist: Wobei hier „stehlen“ als „remixen“ verstanden wird, nicht 1:1 kopieren.
- Don’t wait until you know who you are to start making things: Einfach mal machen.
- Write the book you want to read: Nicht meckern, einfach mal selber machen.
- Use your hands: Auch mal weg vom Monitor schauen und mit den Händen werkeln – nicht nur in die Tastatur tippen.
- Side projects are important: Hobbies sind wichtig für’s Herz. <3
- Do good work and put it where people can see it: Zeig, was du so machst und sammle Feedback ein!
- Geography is no longer our master: Wir können heute überall hin reisen. Und sei es nur virtuell durchs Internet.
- Be nice (the world is a small town): Nicht meckern, lieber mal was freundliches sagen!
- Be boring (it’s the only way to get work done): Niemand kann 24/7 kreativ sein. Routinen können helfen.
- Creativity is substraction: Lass alles weg, was unnötig ist. Fokus ist wichtig!
3. Làrt de la Simplicité – How to live more with less (Domínique Loreau)
Hier muss ich sagen: Stark angefangen, stark nachgelassen! Die erste Hälfte fand ich noch gut. Es ging um Minimalismus und Ordnung in der Wohnung und im Leben. Sehr konmari-artig, Marie Kondo lässt grüßen.
Aber dann, so ab etwa der Mitte des Buches fängt die Autorin an, sehr, sehr schwurbelig zu werden und esoterisch angehauchten Quatsch zu erzählen. Und auf sowas reagiere ich echt allergisch.
Habe es trotzdem durchgelesen, aber empfehlen würde ich es nicht. Da gibt es schönere Bücher über Minimalismus. Vielleicht lese ich bei #52Bücher2020 ja noch eines davon.
4. Handmade Houseplants (Corrie Beth Hogg)
Ich bin eventuell nun süchtig nach Pflanzen aus Papier. Denn genau darum geht es: Selbstgemachte Blumen und Pflanzen aus Papier. Genau richtig für Leute wie mich, die keinen grünen Daumen, dafür aber zwei Pflanzen-anknabbernde Katzen haben.
Das Buch enthält mega schöne Fotos und die Anleitungen zu den vielfältigen Pflanzen sind ebenfalls klasse. Hab auch schon eines der Projekte nachgebastelt und stehe in den Startlöchern für meine ganz persönliche Paper Plants-Armee.
2 Kommentare
[…] des Jahres hab ich hier auf dem Blog berichtet, dass ich mir dieses Jahr vornehme, jede Woche ein Buch zu lesen. Anfang hab ich noch […]
Ich bin auf deinen Blog gekommen, weil ich dich auf dem Foto mit deiner Miezekatze gesehen habe. Ich bin ein großer Katzenliebhaber. Ich lebe in Norwegen an einem Fjord zusammen mit meiner Noregischen Waldkatze Trixi. Ich lese hauptsächlich Kriminalromano und Bücher zum Thema Garten, Natur, Pflanzen und natürlich Katzen. Ist beeindruckend, wie viele Bücher du liest.