Als ich auf Instagram in meiner Story das Buch „Magic Cleaning*“ von Marie Kondo gezeigt habe, kamen direkt super viele Nachrichten. Der größte Teil war neugierig, hatte (wie ich) schon mal davon gehört und wollte wissen, wie ich das Buch finden würde. Der Rest der Nachrichten spaltete sich fast 50-50 auf in Leute, die das Buch gut fanden und welche, die mir schrieben „Alter, Marie Kondo. Furchtbares Buch.“ Jetzt hab ich das Buch durch. Meine Meinung? Alter, Marie Kondo. Vielleicht hast du mein Leben verändert.
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Bei einem meiner Weihnachtseinkäufe hab ich sehr spontan das kleine Büchlein „Magic Cleaning“ von Marie Kondo* gekauft. Ich hatte schon einiges davon gehört und bereits verschiedene Meinungen darüber gelesen. Genau wie meine Nachrichten auf Instagram waren diese sehr gemischt. Und während ich so durch das Kaufhaus schlenderte und eigentlich Bilderrahmen suchte (die bei den Haushaltswaren stehen und nicht bei den Büromaterialen btw, gern geschehen!), lag da dieses Buch auf einem sehr grabbeligen Büchertisch. Zack, mitgenommen. Schadet ja nix und für das neue Jahr nimmt man sich ja eh immer vor, mal ordentlich aus- und aufzuräumen.
Die KonMari-Methode
„Was ist an Aufräumen jetzt so schwer und warum braucht man ein Buch dafür?“ fragst du dich vielleicht. Ja, das hab ich mich lange Zeit auch gefragt und Leute belächelt, die mir erzählt haben, dass sie ihre Unterhosen falten, während ich in meiner viel zu vollgestopften Wohnung an meinem chaotischen Schreibtisch saß und mir Vierzimmer-Wohnungen im Internet angeschaut habe, weil ich der Meinung war, ich bräuchte dringend mehr Platz. Was ich eigentlich brauchte, war aber einen Arschtritt, endlich mal den ganzen überflüssigen Kram wegzuwerfen. Einen Arschtritt von einer kleinen, zarten Japanerin namens Marie Kondo.
In dem rund 220 Seiten starken Buch geht es zum einen um Maries Job als „Cleaning Consultant“ und ihren Weg dorthin, zum anderen bringt sie uns ihre Methode nahe, die nach ihr benannte KonMari-Methode. Wie sieht er aus, der Weg in ein ordentlicheres Leben?
Die drei Schritte
- Schritt 1: Am Anfang steht die Entscheidung. Frage dich, warum du aufräumen möchtest und wie deine ideale Wohnung und dein Leben aussehen soll.
- Schritt 2: Ausmisten! Und zwar nach Kategorien, nicht nach Zimmern. Dazu gleich mehr.
- Schritt 3: Finde für alles einen Platz. Und falte deine Kleidung ordentlich. Omg, falten ist hier fast eine Religion.
Wahrlich kein Hexenwerk, oder? Sollte man meinen. Trotzdem habe ich es jahrelang nicht hingekriegt. Habe kistenweise Zeug im Keller und in meiner Wohnung stehen, die ich vor Jahren in meinem Jugendzimmer bei meinem Auszug ein- und nie wieder ausgepackt habe. Aber wegwerfen? Niemals. Hatte ich Freude an dem Plunder? Keine Ahnung, denn ehrlich gesagt wusste ich bis dato gar nicht mehr, was sich in den Kisten überhaupt befand. Offensichtlich unnützer Kram und eine Menge schlechtes Gewissen, das mich davon abhielt, es endlich wegzuwerfen.
Jetzt könnte man annehmen, in der KonMari-Methode geht es vor allem darum, auszumisten und seinen Besitz zu reduzieren. Das stimmt nur zum Teil. Denn eigentlich konzentriert man sich nicht auf die Dinge, die man nicht mehr behalten möchte, sondern auf das genaue Gegenteil: Welche Gegenstände sollen bleiben, was brauche ich, was macht mich glücklich?
„Does it spark joy?“ – Was macht dich glücklich?
Bleiben darf nur, was dir Freude bringt. Oder was uns einen Nutzen bringt oder auf sonst eine Art notwendig ist. Ein gutes Beispiel: Meine Steuerunterlagen machen mich nicht direkt glücklich, aber sie sind nun einmal notwendig. Machste nix. Lieben Gruß ans Finanzamt.
Essentiell ist es, alle Gegenstände, die man besitzt, einmal auf einem Haufen zu sammeln, jeden einzelnen anzufassen und sich zu überlegen „Macht mich dieser Pullover/dieses Buch/dieses Küchengerät glücklich?“ und danach zu entscheiden, ob es bleiben darf oder gehen muss. Natürlich muss man dafür seinen gesamten Besitz irgendwie kategorisieren und Schritt für Schritt vorgehen, sonst wird man erschlagen. Auch hierfür gibt es eine festgelegte Reihenfolge, die es unbedingt einzuhalten gilt:
Die fünf Kategorien
- Kleidung
- Bücher
- Papierkram
- Sonstiger (Klein-)Kram
- Persönliche Gegenstände
Der Sinn hinter dieser Reihenfolge ist, dass uns bei Kleidung und Büchern am einfachsten und schnellsten klar wird, ob uns dieses oder jenes Teil glücklich macht. Wann habe ich dieses Shirt zuletzt getragen und warum liegt es immer ganz unten im Regal? Ziehe ich diese Hose in diesem Leben noch einmal an oder werde ich (Jenni, sei ehrlich zu dir und deinen Oberschenkeln) niemals wieder in eine 36 passen? Werde ich dieses Buch noch einmal lesen oder steht die Gesamtausgabe von Thomas Mann nur im Regal, weil ich dachte, ich könnte damit irgendjemanden beeindrucken? Macht es mich glücklich?
Ich persönlich fand eigentlich sogar die dritte Kategorie, den Papierkram, am einfachsten. Denn dazu habe ich die wenigste emotionale Bindung. Wie in jeder Kategorie sammelte ich allen Papierkram auf einem Haufen. Alles. Hier wird nicht geschummelt. Der unsortierte Leitz-Ordner unter dem Schreibtisch genauso wie die mangelhaft geöffnete Post auf dem Wohnzimmertisch. Alles kam auf einen Haufen. Nun ging ich alles durch. Öffnete jeden Brief. Muss ich etwas aufheben? Alles, was bereits erledigt war (und nicht mehr für die Steuer o.Ä. gebraucht wird), das habe ich rigoros weggeworfen. Alte Zeitschriften? Weg. Das Beamerzertifikat (kein Witz) aus dem Technikunterricht in der 11. Klasse? WEG DAMIT! Heraus kamen zwei nun endlich ordentlich sortierte Ordner. Und eine Ablage für noch nicht bearbeitete Papiere. Rechnungen, unerledigte Briefe. Sowas.
Als letzte Kategorie stehen die persönlichen Gegenstände an. Schon während des Aufräumens der vorherigen Kategorien fiel mir immer mal wieder hier ein Foto, dort eine Postkarte in die Hände. All dies habe ich fein säuberlich auf einem Haufen gesammelt und mich dem ganz zum Schluss gewidmet. Warum erst am Ende? Durch die vier vorhergehenden Kategorien ist die Entscheidungsfähigkeit soweit geschult, dass es mir nicht mehr schwer fiel, das alte Abibuch guten Gewissens ins Altpapier zu geben – denn ich habe es mir nach meinem Abschluss auch kein weiteres mal angeschaut, bis zu diesem Tag nicht.
Aufräumen nach Marie Kondo – mein Fazit
Übrigens: Seit dem 01.01.2019 gibt es auf Netflix eine 8-teilige Serie mit Marie Kondo. „Tidying up with Marie Kondo“ heißt der Spaß. Ich hab mir, süchtig wie ich nun mal bin, alle am Stück angesehen. Sehr amerikanisch , aber man bekommt einen guten Überblick über die KonMari-Methode. Schau gern mal rein!
Auch auf Spotify gibt es das Buch in der gekürzten Fassung zu hören.
19 volle Müllsäcke. Neun-zehn. Plus diverse Kilo Altpapier. Plus einige Kleinmöbel, wie jetzt überflüssig gewordene Regale. Insgesamt drei Fahrten mit vollem Kofferraum zum Wertstoffhof. Meine Wohnung hat sich noch nie so reduziert angefühlt, ohne aber leer oder unpersönlich zu sein. Minimalismus? Davon bin ich so weit entfernt wie vom Mond. Ich mag kleine, süße, unnütze Dinge. Ja, die bringen mir Freude. Und deshalb gibt es in meiner Wohnung noch immer viel Schweinkram und kleine Niedlichkeiten. Und das ist ja auch gut so und ganz im Sinne der KonMari-Methode.
Das ist auch einer der Gründe, weshalb mir das Buch, und damit die Methode von Marie Kondo, so gut gefällt: Ja, es gibt Regeln. Strenge sogar. Aber im Prinzip geht es nur um eine Sache: Was brauchst du, um glücklich zu sein? Nicht „wirf so viel weg wie du kannst“. Oder „alles, was du seit 6 Monaten nicht getragen hast wird weggeworfen“. Sondern „Macht dich diese Sache glücklich?“. Glücklichmacher dürfen bleiben. Alles andere darf gehen.
Danke, lieber hässlicher Weihnachtspullover…
Und ja, hierbei ist Marie Kondo sicherlich etwas esoterisch angehaucht. Denn sie sieht in ihrem Buch vor, dass man allen Gegenständen, die man wegwirft, einmal dankt. Ja, du hast richtig gelesen: Bedank dich gefälligst bei diesem alten Handtuch, bevor es in den Müllsack kommt. Das kann befremdlich wirken, versteh ich. Als ich die Stelle im Buch erreichte, an dem das zum ersten Mal beschrieben wurde, schwankte ich zwischen Buch wegwerfen und weiterlesen. Aber ich bin froh, dass ich weitergelesen und das auch umgesetzt habe. Denn was mich oft vom Wegwerfen abgehalten hat, war mein schlechtes Gewissen.
Ja, ich sehe in diesem Pullover aus wie ein dicker Kartoffelsack, aber er war so teuer und ich hab ihn kaum getragen…
Oh, dieses wirklich gut gemeinte Geschenk, mit dem ich eigentlich gar nichts anfangen kann, aber der Schenker bedeutet mir so viel, das kann ich doch nicht wegwerfen… Ich lege es lieber in diese formschöne Kiste und vergesse es dann für immer.
Dieses Buch lese ich sicher irgendwann.
(niemals. Jenni, du wirst es niemals lesen)
Erkennst du dich wieder? Mich haben genau solche Gedanken viel zu oft davon abgehalten, mich von Dingen zu trennen. Ja, vielleicht ist es blöder Eso-Kram, sich bei einem Gegenstand zu bedanken, aber was soll ich sagen? Mir hat es ein gutes Gefühl gegeben und dabei geholfen, endlich den ganzen ungenutzten Kram wegzuwerfen, zu verkaufen oder zu verschenken.
Unglaublich, wie befreiend es ist, sich endlich von dem ganzen Ballast der letzten Jahre zu trennen. Und wow, was für ein Luxus. Was für ein Luxus, so viele Dinge zu besitzen, dass man sich davon erdrückt fühlt. Was für ein Luxus, 19 Müllsäcke an Zeug wegzuwerfen und trotzdem noch mehr als genug zu haben. Würdest du heute in meine Wohnung kommen: Ich gebe dir Brief und Siegel darauf, dass du nicht merken würdest, dass ich hier Schubkarrenweise Zeug rausgeworfen habe. Das hat mich wahnsinnig nachdenklich gemacht. Ich möchte nicht noch einmal in diese Situation kommen und hoffe, dieses Gefühl behalte ich bei meinem nächsten Kauf im Kopf. Brauche ich das wirklich? Macht es mich glücklich? Und zwar auch über das reine Kauferlebnis hinaus? Does it spark joy for me?
37 Kommentare
Random Kommentar am Rande, aber auf Netflix kam gerade zufällig die Serie von Marie Kondo raus, falls jemand interessiert ist, aber das Buch nicht kaufen/lesen mag 😀
Steht sogar im Artikel, MENSCH LAURAAAAA! 😀 <3
Hey liebste Jenny,
Danke für den inspirierenden Artikel! 🙂 Hab bei den letzten Umzügen schon viel ausgemistet, aber da geht noch mehr. Hab direkt Lust bekommen, zu Hause rumzuwühlen. 😀
Liebe Grüße
Lu
Danke dir, Luuuu! <3 Ja, mehr geht ja irgendwie immer XD Leider...
Sehr cool geschrieben. Die Netflix Serie schau ich mir mal an!
Vielen lieben Dank für das Lob, Nina! 🙂
Gestern die Serienvorschau auf Netflix gesehen. Vorhin noch einen anderen Artikel über die zierliche Frau Kondo gelesen (und erfahren, dass sie solche ‚Cleaner‘ sogar mittlerweile ausbildet!) – und schon schreibst du über deine Erfahrung mit ihrer Methode! Jetzt bin ich hyped! [Hier das Emoji mit den Sternenaugen einsetzen]
Super cool und ich denke, dass wäre auch genau die richtige Methode für mich :0
Nur das Wäsche falten.. oh man, damit kann man mich echt jagen!
Ich bin gespannt, wie du mit der Methode das Jahr über vorankommst. Berichte gerne wieder!
Liebst, Liv
Es muss Schicksal sein, Liv! 😀
Und yas, ich bin auch gespannt, ob die Ordnung „bleibt“ oder ob ich Ende des Jahres direkt wieder „konmarien“ darf. 😀
Oh man.. vielleicht sollte ich mich auch mal an diese 3 Umzugskartons nicht näher deffinierten INhalts machen.. Das ist alles so Zeug und ich trau mich nicht es wegzuwerfen oder nur den Karton zu öffnen. Ich hab letztes Jahr schon mal groß entrümpelt. Aber das war eher für Kleinanzeigen. Gerade Klamotten und Papierkram (und diese Umzugskisten) liegen bei mir auch immer sehr unangetastet rum… Ich sage nur 11 Jahre Conhelfer T-Shirt Geschichte…..
Haben wir zu den Massen an Con-Shirts nicht schonmal irgendwo geschrieben? 😀 Ich erinnere mich dunkel.
Ich glaube, es muss einen irgendwann nur so stark nerven, dann „überwindet“ man sich einmal und gut ist… Man darf es danach nur nicht mehr so weit kommen lassen. :/ Bin gespannt, wie das klappt.
Wow, da hast du ja ordentlich was weggeschafft!
Ich finde meistens das Ausmisten gar nicht so schwer… aber das Zeug danach gescheit loszuwerden. Vieles ist zu schade für den Müll, irgendwie will es aber auch keiner haben.
Bücher beispielsweise – ja, ich bin mit der Einstellung aufgewachsen, dass man Bücher nicht wegwirft. Aber die Bücherei wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Buchspenden, der örtliche Bücherschrank quillt über, die Nachbarschaftshilfe nimmt keine Bücher an und verkaufen kann man erst recht vergessen. Daher haben wir seit unserer letzten Aufräumaktion zwei ganze Kisten voller Bücher im Keller zu stehen… hmmm.
hab auch noch eine ehemals sauteure Triathlonuhr mit jeder Menge fancy Funktionen, die ich mir vor ein paar Jahren gekauft habe und die ich ehrlicherweise nicht brauche… hab sie schon mehrfach inseriert und im Bekanntenkreis angeboten, will aber keiner. Gnah…
Liebe Grüße
Anne
Ja, ich kann Bücher auch nicht einfach wegwerfen (bis auf die ganz schäbigen von Reclam vielleicht, in die man in der Schulzeit zu viel gekritzelt hat). Ich bin über Instagram da sehr viel losgeworden, habe Bücher an Freunde weitergegeben und den Rest bringe ich jetzt tatsächlich in den Bücherschrank hier in der Nähe. Bin da an Silvester schon vorbeigelaufen und da ist noch ein bisschen Platz.
Ich habe auch vor der Ausräum-Aktion einige Bücherkisten im Keller gehabt: Die waren dann jetzt so modrig, dass ich sie wirklich wegwerfen musste. Hat mir ein bisschen das Herz gebrochen. 🙁 Daher kümmere ich mich lieber jetzt direkt im Anschluss an die guten Stücke.
Vielleicht eine Idee für die Bücher. Es gibt eine App (Momox), da scannt man den Barcode ein, und die App sagt einem direkt, für wieviel das Buch angekauft wird. Oft sind es nur 10 Cent, manchmal aber etwas mehr. Und besser als es wegzuwerfen, oder? Jedenfalls für’s Gewissen.
Ja, Momox, Medimops etc. kenne ich und hab ich auch schon oft genutzt! Manchmal gibt es sogar mehr Geld, als man dachte. Und ich liebe, dass man alles in einem Rutsch loswird. 😀
Das Abibuch wirst du vielleicht nicht jetzt, aber in 11-16 Jahren bereuen!
Das glaube ich nicht, aber in die Zukunft schauen kann ich nicht. Aber selbst dann hab ich es auch noch digital. Sollte ich also den Drang verspüren, mir Steckbriefe ansehen zu wollen, dann kann ich das auch im PDF.
Hast Du das selbst digitalisiert oder gab es das schon so? (Ich müsste meins erst einscannen)
Das gabs schon so dazu!
Die Methode ist wirklich super, braucht aber auch Zeit, die leider fehlt, wenn zwei Kinder und ein unordentlicher Mann, der sich von nix trennen kann, um einen herum rennen. Aber es hilft tatsächlich dabei mal so richtig auszumisten. Um die geschaffte Ordnung dann zu erhalten sind die Flylady Routinenen übrigens mega hilfreich 🙂
Das die Serie läuft wusste ich gar nicht, muss ich direkt mal reinschauen 🙂
Zeit muss man sich definitiv nehmen dafür, das stimmt. :/ Flylady hab ich schon öfter gehört, muss mal danach googlen!
??ich bin schockiert über das Abibuch ? ich hab letztens in meins geschaut und eine erschreckende selbstprophezeiung gelesen. Unter: ich in 10 Jahren stand: immer noch ohne Führerschein… zumindest gibt es mir den Anreiz, vielleicht doch noch dieses Thema in diesen Sommer anzugehen ?
19säcke ist auf jeden Fall ne Hausnummer. Ich hab letzte Woche angefangen und bin mittlerweile froh, pro Schrank ne 5Liter-Tüte voll zu bekommen. Entweder habe ich also schon so fleißig aussortiert über die Jahre (50%) oder ich meine doch, jeden Pups noch fürs basteln gebrauchen zu können (50%).
Hahaha! Nunja, ich hab echt noch niiiiie in das Buch reingeschaut. UND DAMN IST MEIN FOTO HÄSSLICH. Ich mein: Seriously, gabs keins, auf dem ich meine Augen komplett offen hatte??? XD
Hi Jenni,
ich weiß es gibt tausend Ausreden. Keine Zeit, die Kinder lassen alles stehen und liegen, etc. aber irgendwie ist der Punkt gekommen – oder schon vorbei – wo etwas passieren muss. Entweder man reißt das Haus ab und baut neu, oder man fängt an grundlegend zu entrümpeln. Ich hatte es Dir ja schon auf Instagram in die Kommentare geschrieben. Ich schätze bei uns würden es bestimmt zehn Mal so viele Säcke werden. Ungelogen. Aber … was mich wirklich oft vom wegwerfen abhält ist, dass die Dinge ja noch gut und zu gebrauchen sind. Ich habe bestimmt zwei Kisten von Dingen, die man auf eBay verkaufen könnte – aber die bislang keiner haben will. Vielleicht habe ich mich da auch nur zu blöd bei angestellt?
Ich nehme Deine Rezension mal als weiteren mittelgroßen Tritt und als Anlass weiter darüber nachzugrübeln.
Andreas
Ich weiß genau, was du meinst. Irgendwann resigniert man einfach vor seinem eigenen Chaos. Aber irgendwie… wollte ich mich dem jetzt stellen. Bei einem ganzen Haus mit Keller und Dachboden etc ist es sicherlich noch viiiiiiel aufwändiger.
Ich hab tatsächlich viele Bücher über Instagram loswerden können. Letztes Jahr war ich auch 2 mal auf einem Flohmarkt, das hat auch echt gut geklappt. In den Kommentaren auf Instagram wurde noch der Tipp Sozialkaufhaus gegeben, das fand ich richtig gut. Vielleicht ist das ja noch eine Möglichkeit?
Gutes Timing, denn ich packe gerade meine/unsere ganzen Sachen zwecks Umzug.
Der Umzugsunternehmer, der vorab zur Besichtigung kam, sagte uns, dass wir viele Sachen haben und deswegen 2 Tage brauchen.
Das war einer der Momente, in denen man realisiert, wie viele (unnötige) Sachen hat.
Deswegen habe ich bereits fleißig ausgemistet, angefangen bei den Dokumenten. Aber nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, fand ich die Reihenfolge der Dinge gut und es ist einleuchtend.
Umso motivierter bin ich, weiter auszumisten und zu packen.
Es gibt so einiges, was einen an negative Dinge erinnert und deswegen weg müssen.
Und am Rande: Selbst wenn ich danach fertig bin und wie du viel weggeschafft habe: Man wird es kaum sehen (lacht)
Liebe Grüße
Shizu
Gerade vor einem Umzug ist sowas sicher perfekt! Da gibt es direkt weniger mitzuschleppen und in der neuen Wohnung ist dann direkt weniger „Mist“. 😀 Also, wenn man meine Wohnung vorher nicht gekannt hat, dann fällt es einem auch garantiert nicht auf. Aber für mich macht es soooo einen schönen Unterschied.
Wow, neunzehn Säcke klingt echt nach mega viel… toll, dass du das so durchgezogen hast. Ich liebe dieses Gefühl, nach so einer Aufräum- und Ausmistaktion einfach ?
Wie lange hast du gebraucht, bist du komplett durch warst?
Viele Grüße, nossy
Also bis ich komplett durch war, sicherlich eine Woche. Wobei zwischendurch natürlich auch Weihnachten war und ich jetzt nicht 24 Stunden am Tag nur mit Aufräumen beschäftigt war. 😀 Klamotten und Bücher gingen super schnell. Der Papierkram war dann schon viel mehr Arbeit, weil ich wirklich alles durchgegangen bin und sich da doch mehr abgesammelt hat als gedacht! Uuund natürlich der ganze Kleinkram. Schon allein mein Bastelzeug hat mich einen ganzen Tag gekostet. 😀
[…] ist gerade ein großes Thema. Auch bei mir, hast du ja vielleicht mitbekommen. Daher ist es ja nur passend, dass wir uns im ersten Projekt […]
Ich finde Aufräumgeschichten irgendwie immer total spannend zu lesen. Und auch motivierender als die Serie ehrlich gesagt, denn da dachte ich bei fast jeder Folge dass die Leute eigentlich ein anderes Problem haben als das ganze Zeug. Ich habe letztes Jahr vor unserem Umzug einmal alles aussortiert (warum sollte man sich auch die Mühe machen Sachen hin und her zu schleppen die eh nur im Keller landen) und hab meinen Kleiderschrank hier direkt aufrecht gefaltet einsortiert. So passt alles in einen Meter Schrank. Jetzt ein Jahr später hab ich aber gemerkt dass ich noch viel mehr Sachen loslassen kann, gerade Bücher und persönliche Dinge. Deswegen hab ich mir vorgenommen jedes halbe Jahr mal eine Kategorie durch zu gehen.
Liebe Grüße!
[…] inspiriert, als sie darüber gebloggt hat, wie sie die Wohnung mittels Ausmisten und Aufräumen mit der Konmari-Methode auf Vordermann brachte. Genau das versuche ich gerade auch zuhause. Die Stoffe sind dabei eine ganz große Baustelle, denn […]
[…] ich noch gut. Es ging um Minimalismus und Ordnung in der Wohnung und im Leben. Sehr konmari-artig, Marie Kondo lässt […]
Schöner Artikel. Wie lange hat es gedauert?
Bestimmt ne Woche! 🤔
hallo,
woher ist der Teppich, den du auf den Bildern zeigst (welches Modell..) ..der ist soo wunderschön..;) Danke
Der ist von Ikea! ARNAGER heißt er.
[…] 2019 hab ich ja darüber gebloggt, dass ich durch Marie Kondo ins Ausmist-Fieber gekommen bin. Und das ist bis heute am Start! Ich hab mich dieses Jahr extrem viel mit Minimalismus […]