Nach den ersten beiden Hongkong-Berichten (hier Teil 1: „Hongkong – Hinkommen, ankommen“ und hier Teil 2: „Hongkong Attraktionen – Was muss man gesehen haben?“ geht es jetzt im dritten Teil um fünf verschiedene Märkte in Hongkong. Kurios teilweise, ja, teilweise würde ich auch lieber „fürcherlich“ oder „traurig“ sagen. Denn nicht jeder Markt, den ich dir hier vorstelle, fand ich prima und uneingeschränkt besuchenswert. Aber schau selbst!
Goldfish Street – Fische in Tüten
Goldfish Street
Tung Choi Street North, Mong Kok, Kowloon
Die Tung Choi Street im Stadtteil Mong Kok in Kowloon ist für seinen Zierfischmarkt bekannt. Mich hat es teils ratlos, teils wütend zurückgelassen.
Mir taten all die Fische, Schildkröten und Amphibien in kleinen Plastikbeuteln unheimlich leid. Und leider wird das nicht die letzte unschöne Begegnung auf Hongkongs Märkten gewesen sein. ?
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Blumenmarkt – Ein Paradies für Blumen- und Pflanzenfans
Flower Market Road
Hong Lok Street, Yau Tsim Mong District, Kowloon
Nun, einen grünen Daumen habe ich ja nun wahrlich nicht, die Blumenstraße in Hongkong wollte ich trotzdem unbedingt sehen. Besonders kurios fand ich, dass an jedem der unzähligen Blumengeschäfte stets ein Sticker zu sehen war: Entweder, fotografieren war strengstens verboten, oder ausdrücklich erwünscht, manchmal sogar direkt mit passendem Hashtag. Ich weiß gar nicht, ob man Pflanzen einfach nach Deutschland einführen darf. Wahrscheinlich nicht. ?
Jedenfalls habe ich zwar nichts gekauft, aber viele äußerst hübsche Sukkulenten bewundert und furchtbar kitschige Schnittblumenbouquets gesehen. Leider hat es bei beiden Besuchen in Strömen geregnet. Bei Sonnenschein ist ein Bummel durch das Blumenmeer sicher nochmal schöner!
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Birds Market – Hinter Gittern
Bird Street
Hong Lok St., Kowloon
Ja, auch hier tat mir das Herz weh. So viele Vögel in so engen Käfigen. Die Birds Street liegt direkt neben der Blumenstraße, daher kamen wir buchstäblich nicht um den Birds Market drum herum. Wirklich nach Schlendern war uns aber nicht zumute. Traurig saßen die buntesten Vögel in meist viel zu kleinen Käfigen und warteten darauf, von jemandem gekauft zu werden. ?
Auf der Webseite des Marktes wird es zwar wunderbar als kulturelles Highlight angepriesen, welches man auf keinen Fall verpassen darf, aber ich wäre lieber nicht dort gewesen.
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Temple Street Night Market
Temple Street Night Market
Temple Street, Yau Ma Tei, Kowloon
Benannt nach dem Tin Hau Tempel direkt vor der Tür, geht es auf dem Temple Street Night Market ab dem frühen Abend rund. Verkauft wird alles, Schmuck, Kleidung, Jade, Antiquitäten, Spielzeug und mehr.
Im Internet hab ich vom „Geheimtipp“ gelesen, dass man für schöne Fotos in das Parkhaus am Ende des Marktes gehen soll. Schöne Fotos gab es, ein Geheimtipp war es aber nicht: Denn wir waren nicht die einzigen Touris, die sich mit Kamera unterm Arm hinein schlichen.
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Ladies Market – Alles, was Mann/Frau/Kind begehrt
Ladies Market
Tung Choi Street, Mong Kok, Kowloon
Der Ladies Market soll typischerweise Dinge anbieten, die vor allem Frauen gefallen. Nun, ich empfand es eher als undefinierbares Sammelsurium von allerlei Waren, Kleidung, Spielzeug, Schmuck, Obst, Souvenirs und Street Food. Über 100 Verkaufsstände sind auf dem Straßenmarkt auf einer Länge von rund einem Kilometer zu finden.
Der Ladies Market ist nicht weit vom Jade Markt entfernt. Wenn du also schon einmal bei einem der beiden bist, kannst du direkt auch den anderen besuchen.
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Falls du diesen Post am Erscheinungsdatum liest, dann kannst du bei mir auf Instagram wieder über den nächsten Hongkong-Teil abstimmen. ??♀️ Geplant sind insgesamt noch drei Posts. Die einen sagen, ich ziehe diese Reihe ganz schön in die Länge, die anderen sagen, warum gibts nit noch mehr. Lel. Spaß, keine Ahnung, was wer sagt, aber ich hab einfach noch ein bisschen was zu erzählen und vielleicht hast du ja ebenfalls Bock.
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