Dank des Inktobers schwinge ich nun wieder öfter den Zeichenstift! Und häufig werde ich gefragt, was ich denn so zum Zeichnen benutze – das ist doch mal einen Post wert!
Eigentlich ist die Frage gar nicht so wichtig. Und doch halten sich viele Menschen daran auf. „Ich hab ja gar keine richtigen Zeichenstifte…“ Dabei ist das egal: du kannst mit allem zeichnen! Eine meiner ersten „A Doodle A Day Challenges“ habe ich komplett mit Kugelschreibern durchgezogen. Und so einen hat ja nun wirklich jeder Zuhause.
Trotzdem hab ich inzwischen einige spezielle Zeichenstifte und -farben angesammelt. Ich stelle euch heute meine liebsten vor.
Aquarellfarben
Meinen ersten Aquarellfarbkasten hab ich von einer Freundin geschenkt bekommen, die ihn nicht mehr brauchte. Aquarellfarben sind doch auch nur hochnäsige Wasserfarben – dachte ich. FALSCH! Inzwischen sind Aquarellfarben meine liebsten Zeichenutensilien. Ich kann mir fehlende Farben nach Herzenslust zusammenmischen, sie lassen sich leicht transportieren und vor allem: ich kann sie auch in 5 Jahren noch benutzen – so schnell werden die nicht schlecht! Ich benutze den Aquarellkasten von Schmincke mit 24 Farben.
Stift mit Wassertank
Einen Stift mit Wassertank (Affiliate-Link) hab ich mir letztes Jahr auf der Connichi in Kassel gekauft. Der Stiel des Stiftes ist ein Wassertank, die Spitze ist ein Kunststoffpinsel. So hat man sein Aquarell-Wasser immer dabei und kann mit Daumendruck die Wassermenge dosieren. Toll, oder? Lisa von mein Feenstaub hat vor gar nicht allzu langer Zeit ebenfalls über dieses tolle Ding berichtet.
Copic Marker
In diese Stifte hab ich als Schülerin fast mein gesamtes Taschengeld investiert. Zuerst hatte ich von den japanischen Copic Markern natürlich aus meinen geliebten Mangas erfahren. Die großen Mangaka nutzen diese Alkoholmarker gern und häufig – die musste ich auch haben! Die Farben sehen fast aus wie gedruckt – wenn man sie richtig benutzt. Sie haben zwei unterschiedliche Spitzen, welche kommt auf die Markerart an, ich nutze am liebsten die Copic ciaos, weil die eine Brushspitze und ein breites Markerende haben. Bei 3-5 € (pro Stück wohlbemerkt) und einem schmalen Taschengeld habe ich meine Sammlung Monat für Monat erweitert. Zwar gibt es inzwischen etliche ähnliche Stifte, allerdings kommt für mich keiner an die originalen Copic Marker (Affiliate-Link) ran. Meine Sammlung ist inzwischen recht groß, allerdings nutze ich die Stifte nur noch für kleinere Zeichnungen, Aquarell geht (derzeit zumindest) einfach vor.
Tintenroller und Polychromos
Für die Outlines habe ich zwei verschiedene Stifte, die ich je nach Laune benutze. Für starke Outlines liebe ich meinen uni-ball Signo Gel Impact Tintenroller (Affiliate-Link) in der Stärke 1.0 mm. Highlights setze ich gern mit dem uni-ball GelTintenroller SIGNO broad UM153 (Affiliate-Link) in weiß. Dürfen es softere Outlines sein, nutze ich einen Polychromos (Affiliate-Link) in schwarz. Und wie ihr seht: es wird mal wieder Zeit für einen Neuen.
Einen besonderen Bleistift für die Skizzen nutze ich übrigens nicht. Früher habe ich bevorzugt mit sehr weichen Stiften gezeichnet – heute darfs gern ein Druckbleistift sein.
3 Kommentare
Uiii! Ich war (bin, wenn nicht eingetrocknet) auch ausgestattet mit Copics, Aquarell und Tuschefarben und Federn und all dem Kram, den man zum Manga zeichnen brauchte XD … Leider hab ich schon vor ner Weile das Zeichnen aufgegeben, hatte einfach keine Zeit, Ruhe und Lust mehr. Schade eigentlich.
Deine Doodles find ich immer super! 😀
Ich bin wirklich kein Zeichentalent, daher habe ich wirklich keine besondere Ausrüstung 😀 Aber ein schöner Post 🙂
Liebe Grüße ♥
Rica von iivorybeauty
schöner Post, ich liebe sowas 🙂 Ich hab mir vor einiger Zeit ein paar Micron Fineliner in sehr dünnen Stärken geholt, an Aquarell habe ich mich noch nicht rangetraut. 😀