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Short Stories ~ Fernweh

Short Stories ~ Fernweh

Das Short-Stories-Thema für den August lautet Fernweh. Wer mehr über die Aktion von Bine und Andrea erfahren will, kann hier alles nachlesen.

Fernweh und ich. Das ist wie… Romeo und Julia. Wie Strand und Meer. Link und Zelda. Cap und Capper. Wie… naja, wir gehören halt einfach zusammen.

Schon seit ich denken kann, liebe ich das Reisen. Als Kind bin ich mit der Family jetzt nicht großartig durch die Welt gejettet (ganz im Gegenteil) und auch heute gibt es noch viel zu viele unentdeckte Flecken auf meiner Landkarte. Aber… mich zog es schon immer in die Ferne. Schule im Nachbarort? PFF! Lieber ne Stunde mit dem Zug woandershin fahren. Studieren in der nächstgelegenen Großstadt? NIEMALS.

Ich liebe Bücher und verliere mich gerne in geschriebenen Welten. Schon als Kind gab es für mich regelmäßig Leseverbot, weil ich die Bücher teils gar nicht mehr aus der Hand geben wollte. Auch zum Essen nicht, haha! Ist das vielleicht auch eine Form von Fernweh? Wenn die Reise nur in meinem Kopf stattfindet? Das klingt jetzt so ein bisschen abgedreht, aber schließlich hat schon der gute Albus Dumbledore gewusst: “Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?”

Mit Taiwan konnte ich mir dieses Jahr einen riiiesengroßen Traum
erfüllen und um die halbe Welt fliegen. Diese erste große Reise hat mein Fernweh allerdings nur noch weiter entfacht. Und nachdem das Studium nun
erstmal hinter mir liegt, kann ich vielleicht endlich nach und nach
meine persönliche Weltkarte mit Erlebnissen füllen.

Wie steht es bei euch? Gibt es Länder oder Orte, die ihr unbedingt einmal besuchen möchtet? Könntet ihr jedes Jahr in den Urlaub fliegen oder seid ihr nicht so der Reisetyp?

7 Kommentare

  1. 10 Jahren vor

    Ich habe dieses Jahr gemerkt, dass Urlaub wichtig ist für das Wohlbefinden und wie sehr ich dieses Ausbrechen aus dem Alltag brauche. Ich könnte also öfter als einmal im Jahr verreisen und auch wenn ich schon einige Länder besucht habe, stehen umso mehr auf meiner Wunschliste <3 Leider war ich nie außerhalb von Europa, deswegen wäre so etwas wie Taiwan ein Traum für mich 🙂

  2. 10 Jahren vor

    Aah, mir gings genauso! Mit meinen Eltern sind wir nur in Deutschland mal rumgefahren, meistens auch nur mit meinem Papa, wenn er auf Dienstreise musste. Und jetzt, wo ich mein eigenes Geld verdiene und alles selber organisieren kann, würde ich am liebsten direkt aufhören zu arbeiten und nur noch durch die Welt reisen! Es gibt soooo viel zu sehen, aber was mich am meisten hindert, sind um ehrlich zu sein meine Urlaubstage. Ich bleibe immer gern eine Woche oder mehr weg und grad dieses Jahr war ich viel unterwegs (drei Wochen Japan, eine Woche Budapest), aber der Urlaub ist damit jetzt auch weg 🙁 Und ich fand das ja immer super peinlich, wenn alle aus Japan zurück kamen und meinten, sie wollen sofort wieder hin. Aber ja, was kann ich sagen, mir geht es genauso. Es sind die kleinen Dinge, die ich ganz unglaublich vermisse, die Frage im Conbini, ob man das Essen aufwärmen soll, der grüne Tee aus den vending machines, das Piepsen der Ticketschranken an den Bahnhöfen und die Ordnung, die man da hat. Ich mag ganz unbedingt so schnell wie möglich wieder zurück und ich hoffe, es klappt nächstes Jahr.

  3. 10 Jahren vor

    Dito! Klingt sehr hübsch wie du das in Worte gefasst hast. Und schön bebildert. Ich denke das mit den Büchern kann man immer so oder so interpretieren, als ich in meinen Teenie-Jahren selbst im Urlaub mein Buch nicht aus der Hand legen wollte, hat eine Freundin meiner Mutter das sehr kritisch und argwöhnisch als Realitätsflucht betitelt. Bis heute weiß ich nicht was daran schlimm sein soll…
    Sobald ich Geld verdiene suche ich das nächste Fernreiseziel aus! Das ist klar… Es gibt einfach so viel zu sehen! Und wir sind ja schon spät dran 😉

  4. 10 Jahren vor

    Schöner Beitrag 🙂 Ich bin ja selbst irgendwie immer beim Planen der nächsten Reise und meine liebste Gute-Nacht-Lektüre sind Reiseführer oder Reportagen aus anderen Ländern… deswegen kann ich dich da sehr gut nachvollziehen. Reisen bringen einem selbst so viel bei – deshalb gilt bei mir auch immer mehr die Devise, dass Geld nur noch für Reisen und andere Erfahrung ausgegeben wird, nicht mehr für Dinge. Durch rigoroses Sparen konnte ich mir schon einige Reisen verwirklichen und habe einige andere fest geplant, das Problem ist immer eher die Zeit – aber mittlerweile habe ich auch keine Skrupel mehr, mal während des Semesters eine Woche wegzufahren 😉 Meine weiteste Reise war ja bisher Peru, obwohl das ja keine richtige Reise, sondern ein Jahr dort leben war… Dieses Jahr war ich schon in Amsterdam und in Slowenien, Kroatien und Ungarn, und es geht im November noch nach Georgien. Nächstes Jahr stehen dann wohl Rumänien und vielleicht noch Marokko auf dem Plan. Und auf jeden Fall eine kleine Reise in Deutschland, entweder nach Norden oder in den Pott 😉 Und meine unbedingt-mal-hin-Reiseliste… uff, das würde hier den Rahmen sprengen – aber die top drei wären wohl nochmal ausgedehnter die Andenregion Perus und Boliviens, ein Roadtrip durch Kuba und China, Nepal und Nordindien.

  5. 10 Jahren vor

    Ich würde gern richtig viel reisen, aber das hat sich bisher nicht ergeben… Irgendwann bin ich reich und dann mach ich das. 😛
    Und das Reisen im Kopf mit Büchern und co ist ja auch was schönes. <3

  6. 10 Jahren vor

    Mir persönlich gefällt oft nur die Anreise, der Ort an sich ist dann zwar auch ganz schön, aber am meisten freue ich mich immer auf die Anreise dort hin. Am liebsten mit dem Zug oder mit dem Flugzeug. Toller Post! 🙂
    Liebe Grüße ♥

  7. 10 Jahren vor

    Ich habe etwas spät den Fernweh kennengelernt und leider lässt er einen nach weiteren und schöneren Reisen nicht mehr fort !

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Wer schreibt hier?

Ich bin Jenni, 32, mag Schweine und wohne zusammen mit meinen beiden frechen Katern, den Schnurrberts, seit einigen Jahren im schönen Düsseldorf. Hier auf KuneCoco blogge ich seit 2012.

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