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5 Ideen gegen Katzenlangeweile

5 Ideen gegen Katzenlangeweile

 

Der Sommer ist nun wirklich vorbei, das kann man bei den aktuellen Temperaturen nicht mehr leugnen. Als absoluter Sommerfan trauere ich den warmen Tagen und dem Sonnenschein ja immer total hinterher. Genau wie die Schnurrberts übrigens, denn Gimli und Mero lieben es, den ganzen Tag auf dem Balkon abzuhängen, Blätter und Sonnenreflektionen zu jagen und Vögel anzumeckern, die es wagen, sich zu nah an das Katzennetz zu begeben.

KuneCoco • FELIX • Langeweile bei Katzen
Sehnsüchtiger Blick in Richtung Balkon, auf dem es jetzt zu kalt und ungemütlich ist und wo man nun Angst hat, sich die Pfötchen zu verkühlen.

Die Schnurrberts sind allerdings nicht nur flauschig und süß – nein, sie sind auch ganz schöne Memmen. Wird es draußen nämlich kalt und ungemütlich, dann wollen die Herren natürlich nicht mehr auf dem Balkon spielen und ‚müssen‘ ihren Tag drinnen verbringen. Und das ist überhaupt nicht so aufregend wie draußen.  Die Schnurrberts haben zwar den Vorteil, dass sie zu zweit sind und somit immer einen Spielkameraden haben, aber damit es ihnen und deinen Stubentigern auch in den Wintermonaten nicht langweilig wird, habe ich hier ein paar Ideen zur Beschäftigung gesammelt! Ein kleines DIY für ein tolles Katzenzelt gibt es am Ende auch noch!

KuneCoco • FELIX • DIY Katzenzelt

  1. Ein guter Kratzbaum…

    … ist tatsächlich Gold wert! Nichts wird von den Schnurrberts intensiver genutzt als ihr heißgeliebter Kratzbaum. Schlaf- und Spielplatz in Einem, Krallenpflege durch diverse Kratzmöglichkeiten. Kurz: Ein kleines Katzenparadies.

  2. Spielzeug für Katzen

    Und das muss auch gar nicht teuer sein. Auch ein zusammengeknülltes Papier, ein altes Stofftier oder ein kleiner Ball sind perfekte Beschäftigungen für deine kleinen Racker. Aber auch Intelligenzspielzeug kann eine tolle Beschäftigung sein und hält das Köpfchen auf Trab.

  3. Sorge für gute Sicht!

    Katzen lieben es, Dinge zu beobachten. Wenn der Ausguck dann noch erhöht ist: perfekt! Daher halte ein Plätzchen auf deiner Fensterbank frei, damit deine Stubentiger dort sitzen und, ganz rentnerhaft, das Geschehen draußen beobachten können. Ich habe sogar eine Regalreihe in meinem Bücherregal freigehalten, damit die Schnurrberts diese als Kletterweg benutzen können.

  4. Futter verstecken

    Leckerlies sind besonders schmackhaft, wenn sie hart verdient wurden! Sagte keine Katze jemals. Klar: Am liebsten knabbern die Schnurrberts ihre Leckerlies schön bequem direkt aus meiner Hand. Ab und zu müssen sie aber richtig was tun: Da werden Leckerlies z.B. im Kratzbaum versteckt, in einem Papierknäuel eingewickelt oder in einen Karton gepackt, in den ich kleine Löcher schneide, sodass der Karton herumgewirbelt werden muss, damit die Leckereien herausfallen.

  5. Höhlen und Versteckmöglichkeiten

    Die Schnurrberts lieben es, sich zu verstecken und in Höhlen zu kriechen. Nicht selten wollen sie abends unbedingt mit unter die Bettdecke schlüpfen und jammern so lange, bis ich ihnen durch angewinkelte Beine eine kleine Höhle „gebaut“ habe. Die einfachste Möglichkeit, eine solche Katzenhöhle zu bauen, ist, deinen Katzen einfach einen leeren Karton zur Verfügung zu stellen. Das typisch katzenhafte Phänomen habe ich ja schon einmal in meinem Post „10 Dinge, die jeder Katzenbesitzer kennt“ gezeigt. Auch die Schnurrberts LIEBEN Kartons! Weil sie Kartons aber auch immer anknabbern und die Pappefetzen in der ganzen Wohnung verteilen, hab ich ihnen nun auch ein kleines Zelt gebaut.

DIY Katzenzelt

KuneCoco • FELIX • DIY Katzenzelt

Du brauchst:

  • ca. 1,5 m Stoff (ich habe zwei verschiedene genutzt, aber das bleibt dir überlassen!)
  • eine Nähmaschine
  • Nadel und Faden
  • Stoffschere
  • 5 Holzstäbe, 80 cm hoch
  • etwas Sisal-Seil
  • Optional: eine Bommelborte
  • Optional: Schrägband

Schneide dir zuerst deinen Stoff zurecht. Ich habe zwei verschiedene Stoffe genutzt. Für die sechs Dreiecke, welche das eigentliche Zelt bilden, einen schwarz-weiß gemusterten Stoff und für die fünf Rechtecke, welche die Stangen an Ort und Stelle halten, einen schweinchenrosafarbenen:

KuneCoco • FELIX • Schnittmuster • DIY Katzenzelt

Dieses Schnittmuster soll dir natürlich nur als Orientierung dienen und hat keine korrekten Proportionen. Da die Formen aber sehr einfach sind, kannst du sie mit den angegebenen Größenangaben und einem Lineal ganz einfach auf deinen Stoff übertragen.

Hast du alles ausgeschnitten, falte die rechteckigen Stoffteile jeweils in der Mitte der kurzen Seite zusammen und nähe sie an der langen Kante zu, sodass du einen langen Schlauch erhältst. Mache das mit allen fünf Stoffteilen.

KuneCoco • FELIX • DIY KatzenzeltAnschließend nähst du all die dreieckigen Stoffteile an den langen Seiten aneinander und legst zwischen jedes Dreieck eines der zugenähten langen Schlauchrechtecke rechts auf rechts. Nähe so alle sechs Dreiecke aneinander und wenn du magst, kannst du an die jeweils äußere Kante der Dreiecke eine kleine Bommelborte nähen, wie ich hier. Die Nähte auf der Innenseite kannst du mit Schrägband einfassen oder mit einem Zickzackstich versäubern und die untere Kante der „Zeltplane“ umnähen.

Fädele nun die Holzstäbe in die Stofftunnel und stelle das Zelt probeweise auf. Sollten deine Katzen jetzt schon in das Zelt wollen, müssen sie sich leider noch ein wenig gedulden. Damit das Zelt am Ende stabil hält, ziehe die beiden vorderen, noch offenen Stoffdreiecke zu und nähe mit Nadel und Faden das obere Viertel der beiden „Türen“ zu. Zum Schluss wickelst du noch etwas Sisal um die Stelle, an der die Holzstäbe zusammentreffen. Das sieht gut aus und gibt noch einmal extra Halt.

Lege jetzt noch eine Decke oder ein kleines Kissen ins Zelt und dann musst du nur noch abwarten, bis die kleinen Stubentiger ihr neues Versteck entdecken:

Was sind deine besten Katzen-Tipps gegen Langeweile?

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Wer schreibt hier?

Ich bin Jenni, 32, mag Schweine und wohne zusammen mit meinen beiden frechen Katern, den Schnurrberts, seit einigen Jahren im schönen Düsseldorf. Hier auf KuneCoco blogge ich seit 2012.

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