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Superawesome Taiwan Trip // Part 3 : Welcome to Taipei

Superawesome Taiwan Trip // Part 3 : Welcome to Taipei

So, endlich geht’s weiter und endlich sind wir in Taiwan angekommen! Der Flug von Shanghai nach Taipei hat übrigens nur rund eineinhalb Stunden gedauert – ist ja auch nur kurz übers Meer.

Schon am Flughafen wurden wir von den taiwanesischen Studenten mit einem selbstgemalten Schild empfangen (so niedlich!). Nachdem sich kurz begrüßt und schnell Geld umgetauscht wurde, ging es für uns per Bus ins Hotel. Wir waren im Look Hotel, was wirklich superzentral mitten in Taipei liegt. 2 Minuten Fußweg zur MRT (Mass-Rapid-Transit: U-Bahn/Straßenbahn), 5 Minuten zum Bahnhof…. Was will man mehr? Werde beim nächsten Taiwan-Trip gerne wieder dort einchecken.

Purer Luxus im Gegensatz zum Shanghai-Hotel. 😀 Obwohl wir natürlich müde von der Reise waren, ging es für ein paar von unserer Gruppe nochmal direkt on tour: ab auf den ersten Night Market! Night Markets sind eine tolle Sache, die man oft in Asien findet (China, Singapur, Malaysia,…). Abends verwandeln sich ganz normale Straßen in belebte Märkte, auf denen man alles mögliche kaufen kann: Essen, Schmuck, Kleidung, Essen, Essen, Krimskrams… ALLES! Und alles zu unglaublich günstigen Preisen.

Den ersten Abend verbrachten wir auf dem überwiegend überdachten Huaxi-Street-Touristennachtmarkt, den man auch Schlangenallee nennt, da man hier auch Schlange essen kann. Vor allem gabs dort aber Meeresfrüchte in allen Variationen, frisches Obst (SO LECKER) und andere taiwanesische Spezialitäten.

Da das Obst direkt in Taiwan angebaut wird und nicht wie bei uns von überall her eingeschifft wird, schmeckt vieles ganz anders als bei uns. Ananas zum Beispiel! Davon bin ich eigentlich kein so großer Fan. Aber dort? Omnomnom. So frisch, dass der „Kern“ der Ananas nicht mal Zeit hat, hart zu werden.

Wie ihr seht, hatten wir mit dem Wetter ein wenig Pech. Leider hielt das die meiste Zeit über an. MACHT ABER NIX! Wir haben uns nicht abschrecken lassen und haben einige landestypische Spezialitäten probiert.

An diesem Stand hab ich persönlich jetzt nichts gegessen, sah mir zu unvegetarisch aus, aber mutige Kommilitonen haben etwas gekauft und für sehr lecker befunden. Was es war, kann ich nicht wirklich sagen. Die Kommunikation lief nonverbal durch Draufzeigen ab. XD

Das hier ist was ganz typisches: Austernomelett. Für mich (und einige andere Kommilitonen) gabs die vegetarische Variante. Austernomelett ohne Austern. Hat im Endeffekt wie glibberiges Rührei ohne Salz geschmeckt. (Salz kennt man in Taiwan sowieso nicht, doch dazu später mehr^^) Das Grüne ist irgendwas kohlartiges und das braun/orangene ist nicht etwa Apfelmus, wie es auf den ersten Blick aussieht – es ist eine nussig-süß-scharfe Soße dazu. Und nein, es gab dort keine Gabel, wir mussten uns mit Stäbchen durchkämpfen. 😀

Was das mit den Tüten um die Teller auf sich hat, kann ich auch nicht so genau sagen. Ich vermute: Um Spülarbeit zu sparen (hallo Müllberg!). Hab ich aber auch nur dieses eine Mal so gesehen.

Hier gab es dann eines der leckersten Dinge, die ich auf meiner Taiwan-Reise gegessen habe:

Süßkartoffelbällchen mit Sesam! Unfassbar lecker. Oben links sehr ihr übrigens ein nassgeregnetes, müdes ich, das gedankenverloren an einem Süßkartoffelbällchen knabbert. Im nächsten Post gibt es übrigens ein Rezept dazu: ich habs nämlich daheim nachgebacken. Omnomnom!

Anschließend ging es für uns direkt zurück ins Hotel. Während wir so mit dem Aufzug hochfuhren, fiel mir auf, dass es kein 4. Stockwerk gibt. Die chinesische Aussprache des Wortes „Vier“ (四 , sì) ähnelt dem Wort für „Tod“ (死 , sǐ) und ist damit eine Unglückszahl, die es unbedingt zu vermeiden gilt. Es gibt sogar einen eigenen Ausdruck dafür: Tetraphobie – die abergläubische Angst vor der Zahl 4.

Huch, jetzt ist der Eintrag ja schon länger, als ursprünglich geplant! Gerade auf das Thema Night Markets will ich noch näher eingehen  – im nächsten Post dann!

6 Kommentare

  1. 10 Jahren vor

    Taiwan klingt so interessant! Besonders diese Night-Markets sind eine sehr gute Idee, finde ich.
    Liebe Grüße ♥

  2. 10 Jahren vor

    Super cooler Bericht! Das mit der Zahl 4 ist schon etwas hart, das wusste ich nicht. Auf die Süßkartoffelbällchen bin ich super gespannt!!!

    LG,
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  3. 10 Jahren vor

    wundervolle eindrücke <3

  4. 10 Jahren vor

    geile Sache mit dem 4. Stock XD
    echt mega cool !!

  5. 10 Jahren vor

    Toller Bericht 🙂 Das ist ja echt interessant 🙂
    Das sieht alles einfach nur exotisch und abenteuerlich aus 🙂 haha einfach auf den Markt gehen und IRGENDWAS probieren, ohne dass man so wirklich weiß, was es ist 😀
    Solche Sesambällchen kenne ich vom asiatischen Buffet – so mit Bohnenpaste 🙂
    Und das mit der fehlenden vierten Etage ist interessant 🙂

  6. 10 Jahren vor

    Das Hotel sieht echt gehoben aus und dafür so zentral, da habt ihr eine ja gute Wahl getroffen 😀

    Wenn ich deine Fotos sehe, kommen Erinnerungen bei mir von den nassen Straßen (der Märkte) in Vietnam zurück x') … solche Szenen isind schon sehr einprägsam. Was ich auch erstaunlich finde ist, dass die Stände und Märkte in Asien allgemein recht früh aufmachen (7 Uhr) aber bis spätabends (meist 23-2Uhr) noch auf haben. Man könnte jederzeit essen gehen oder Essen kaufen x)

    Das mit dem Plastik über die Teller stülpen habe ich auch noch nie gesehen xD …. entweder hast du recht dass sie wirklich nicht sauber machen wollen oder sie haben die Gerichte meist aus der Pfanne vorgekocht und legen es auf eine Art Ablage, damit es nicht festklebt.

    Will diese Bällchen auch essen @_@ …. !!!!!

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Wer schreibt hier?

Ich bin Jenni, 32, mag Schweine und wohne zusammen mit meinen beiden frechen Katern, den Schnurrberts, seit einigen Jahren im schönen Düsseldorf. Hier auf KuneCoco blogge ich seit 2012.

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